Erstveröffentlicht Januar 1891 unter dem Titel: Aventures de la famille Raton. „Alle lebenden Wesen sind der Seelenwanderung unterworfen und müssen, ehe sie zu Menschen werden, verschiedene Tierstadien durchlaufen. Gute Feen helfen ihnen dabei, während böse Zauberer versuchen, diese Entwicklung umzukehren. In dieser Situation befindet sich die große Familie Raton.
Dieses Märchen ist eine Mischform aus Jules Vernes geläufigen Abenteuerromanen und den Gattungen Märchen und Tierfabeln, auf die es durch Zitate, Versatzstücke und Anspielungen verweist und die es parodiert. Ein Kunstmärchen, das sich selbst nicht ernst nimmt, aber auf verschiedenen Ebenen deut- und lesbar ist. Es bezieht seine Komik vor allem aus Wortspielen, den Verwandlungen der Familie Raton in andere Tiere, die jeweils die eigenwilligen Charakteren ihrer Mitglieder entsprechen. - Das Märchen enthält viele autobiographische Anspielungen, die sich wohl daraus erklären, dass Jules Verne dieses Märchen im Alter und zu einer Zeit der tiefen Depression als eine Art Bilanz schrieb. Er selbst stellt sich in dem menschenverachtenden, gichtigen und „philosophischen“ Vater Raton dar. |