Jan Krämer & Evrim Sen

Chronisten der digitalen Subkultur
Jan Krömer und William Sen gehören zu den prägenden Stimmen der deutschsprachigen Auseinandersetzung mit Hackerkultur, Raubkopien und digitalen Parallelwelten. Beide verbindet eine frühe Faszination für die technische Subkultur der 1980er- und 1990er-Jahre, in der Computer, Kreativität und Grenzerfahrungen verschmolzen.
Krömer, Jahrgang 1979, tauchte durch den legendären Amiga in die Welt der Raubkopien ein und studierte Informationswirtschaft an der TH Köln. Beruflich war er bei SternTV, im internationalen Marketing sowie in der Marktforschung tätig, heute arbeitet er als IT-Berater.
Sen, 1975 geboren, machte sich früh mit seinen Büchern Hackerland (1999) und Hackertales einen Namen, die Legenden und Mythen der Szene festhielten. Er studierte Informationswirtschaft in Köln, promovierte in Düsseldorf in Informationswissenschaften und ist heute als Journalist und Software-Entwickler tätig.
Mit ihrem gemeinsamen Werk No Copy legten Krömer und Sen eine ebenso präzise wie aufrüttelnde Studie über die Welt der digitalen Raubkopie vor – ein Buch, das Dokumentation und Reflexion vereint und bis heute zu den Schlüsselwerken der digitalen Kulturgeschichte zählt.
Werke:
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