Diese Erzählung, deren Handlung sich anfangs des XXI. Jahrhunderts in Katalonien abwickelt, erstrebt ein doppeltes Ziel: sie soll den Leser (ab ca. 16 Jahre) unterhalten und ihn gleichzeitig auf bequeme Art und Weise in das interessante Gebiet des Gesprächs und der Überzeugungskunst einführen. Es handelt sich hier um Populär-Literatur, welche nicht die einschlägige Fachliteratur ersetzen will.
Das vorliegende Buch hat die Form einer Rahmenerzählung. Den Rahmen bilden die Abenteuer eines Jungen namens David, der sich mit seinem Motorrad in einer verschneiten Berglandschaft verirrt. Im didaktischen Teil erklärt eine mysteriöse Person David die verschiedenen Techniken der Diskussion und der Überredungskunst.
Dieses Werk versucht den Leser mit den verschiedenen Mechanismen vertraut zu machen, die bei der Wechselwirkung zwischen Personen zum Zuge kommen. Dieser Text soll dem Leser zeigen, dass im Allgemeinen unsere Meinungen nicht genügend begründet sind, vor allem wenn wir es vernachlässigen alle Argumente sorgfältig gegeneinander abzuwägen, was dazu führt, dass wir unseren Standpunkt nur schlecht verteidigen können und dass wir uns Andersdenkenden gegenüber intolerant verhalten. Die Situationen richtig bewerten zu können, hilft uns dabei, bessere Entscheidungen zu treffen und unsere Standpunkte besser verteidigen zu können. Ein gesunder Skeptizismus und die Kenntnis der verschiedenen Techniken, die täglich eingesetzt werden, um die Leute zu manipulieren oder zu täuschen, wird uns vor manchem Betrug beschützen.
Die Geheimnisse die in der Erzählung Marc Fabra, den Lehrer Davids umgeben, bilden ausschliesslich ein erzählerisches Hilfsmittel und bedeuten keineswegs, dass der Autor an übersinnliche Phänomene oder Telepathie glaubt. Skeptizismus ist durchaus mit der Verwendung solcher Techniken vereinbar, im selben Sinne, wie der Realismus einem Illusionisten nicht verbietet, seine Tricks dem Publikum vorzuführen, solange er nicht behauptet, sie beruhen auf übernatürlichen Phänomenen. Die Phantasie ist nicht inkompatibel mit der Rationalität. Der Leser der vorliegenden Erzählung befindet sich in einer ähnlichen Lage wie der Leser eines Märchens: erweiss, dass alles erfunden ist, aber er kann trotzdem etwas davon lernen. Um Zweifel zu klären und den Stoff zu vertiefen, empfehle ich, eines der besten Mittel zu benutzen, die uns das Internet bietet, die Wikipedia. |