Francesco Lupo / Lars Andersson Ein Vielschreiber zwischen Bühne, Belletristik und bitterböser Satire
Geboren in Stuttgart, absolvierte er dort die Schauspielschule und war lange Jahre auf deutschen Bühnen präsent – von Saarbrücken über Gießen und Münster bis zurück nach Stuttgart. Neben seiner Theaterarbeit wirkte er in verschiedenen Fernsehproduktionen mit und arbeitete eine Zeitlang als Sprecher beim Rundfunk. Auch seine Leidenschaft für Musik, insbesondere das Klavierspiel, begleitet ihn bis heute.
Eine ganz andere Erfahrung brachte ihm der Erwerb des Pilotenscheins – eine intensive, beinahe poetische Tätigkeit, die er, anders als Exupéry oder Roald Dahl, jedoch kaum literarisch verarbeitet hat.
Seit vielen Jahren tritt er als Autor unter den Pseudonymen Francesco Lupo und Lars Andersson in Erscheinung. In dieser Zeit entstanden zehn Romane sowie zahlreiche Kurzgeschichten und Satiren, die teilweise in Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden –
darunter bissige Glossen wie jene über den Tierfilmer Andreas Kieling. Seine Themen bewegen sich zwischen Science-Fiction, Fantasie, Humor, Gegenwartsliteratur, Horror, Thriller und – mit besonderer Schärfe – Kirchenkritik.
Sein Pamphlet Atheistische Bibelbetrachtungen zirkuliert frei im Internet, aktuelle Fassungen stellt er persönlich und unentgeltlich zur Verfügung. Werke wie die bitterböse Gesellschaftssatire über den „Verschwinde“-Staat, der Renten nicht mehr auszahlt, oder das kirchenkritische Buch Du sollst kein falsch Zeugnis reden … belegen seinen kompromisslosen Blick auf die Missstände von Politik, Gesellschaft und Religion.
Werke: Ein satirisches Kabinettstück über Größenwahn und gekränkte Autoren-Eitelkeiten.
Mit überbordendem Sprachwitz schildert die Erzählung den Auftritt eines Autors, der nach zahllosen Absagen seinen Lektor persönlich zur Rede stellen will – und dabei an der eigenen Selbstüberschätzung scheitert. Zwischen absurden Metaphern, grotesken Missverständnissen und komischen .... Weiterlesen... | |
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