Es stand geschrieben, daß ich dort, in der Kinderstube unserer seefahrenden Vorfahren, lernen sollte, auf den Wegen meines Berufes zu wandeln und zu reifen in der Liebe zur See, in blinder Liebe, wie es junge Liebe oft ist, aber in verzehrender und selbstloser Leidenschaft, wie alle wahre Liebe sein muß. Ich verlangte nichts von ihr, nicht einmal Abenteuer.
Darin zeigte ich vielleicht mehr intuitive Weisheit als große Selbstverleugnung, denn noch nie wurden Abenteuer erlebt, nach denen man verlangte. Wer auszieht, um mit vorbedachtem Streben Abenteuer zu erleben, wird nur taube Blüten finden, es sei denn, er gehöre wirklich zu den Lieblingen der Götter und den Großen unter den Helden, wie der vortreffliche Ritter Don Quijote de la Mancha...
In seiner Erzählung Die Tremolino schildert Joseph Conrad, wie ein kleines Schiff, das eher einer Nußschale gleicht, mit Konterbande an Bord in einen starken Sturm gerät. Die Besatzung schmuggelt Waffen für die Karlisten in Spanien. |