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Franz Blei

Franz BleiFranz Blei (* 18. Januar 1871 in Wien, Österreich-Ungarn; † 10. Juli 1942 in Westbury, New York, USA) war ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Literaturkritiker.

Blei war der Sohn eines wohlhabenden Schusters. Er besuchte das Stiftsgymnasium Melk. Nach einem Studium in Wien, Zürich, Genf und Bern, wo er 1895 mit einer Dissertation über die Dialoge des Abbé Galiani zum Doktor der Nationalökonomie promovierte, war er ab 1900 Redakteur der Zeitschrift Die Insel.​​​​
Er gehörte zum Kreis um Victor Adler und war mit diesem befreundet.

Bekannt wurde Blei vor allem als Essayist (Prinz Hypolit und andere Essays, Insel-Verlag, Leipzig 1903 u. v. a.) sowie als Herausgeber von Zeitschriften und erotischen Texten (z. B. die Zeitschriften Der Amethyst, 1905, und Die Opale, 1907, oder die Sammlung erotischer Barockliteratur Das Lustwäldchen, 1907 ff.) bzw. philosophischer Essays über Pornografie. 

Sein bekanntestes Werk als Schriftsteller und Kritiker ist Das große Bestiarium der deutschen Literatur (erstmals 1920 in München, ab 1922 bei Rowohlt).
Dort beschrieb Blei spöttisch oder ironisch alle wichtigen Autoren in alphabetischer Ordnung als mehr oder weniger exotische Tiere. So beschreibt er „die Hesse“ als „eine liebliche Waldtaube, die dem Stadtbewohner die Sensation der Natur verschaffe, dank kleiner Drüsen, ‚aus denen sie einen Geruch absondert, der leise an Tannenduft erinnert‘“

Blei lebte in München, Berlin und Wien, bevor er 1932 aus finanziellen und politischen Gründen nach Cala Rajada (Mallorca) emigrierte. 1933 wurden Bleis Bücher in Deutschland in den öffentlichen Bibliotheken verboten und aussortiert. Mit Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs im Sommer 1936 begann für Blei eine leidvolle Odyssee, die ihn über Wien, Florenz, Lucca, Cagnes-sur-Mer, Marseille und Lissabon nach New York führte. Verheiratet war er mit der Zahnärztin Maria Franziska Lehmann. Der Ehe, die nie geschieden wurde, wiewohl die Ehepartner bald nach der Geburt des ersten Kindes weitgehend getrennte Wege gingen, entstammen die Tochter Maria Eva Sibylla und der Sohn Peter Maria. Beide starben kinderlos.

1959 wurde die Bleigasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.

Quelle: Wikipedia


Werke:

ebook Der Persische Dekameron
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Der als Literaturkritiker und sowie als Übersetzer bekannte Autor Franz Blei überliefert in diesem Ebook 26 bebilderte persische erotische Geschichten. Weiterlesen...
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 Franz Blei   Deutsch  CC 3: by-nc-nd  21.07.2016  22.51 MB  77  11.546

ebook Das große Bestiarium der modernen Literatur
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Das große Bestiarium der deutschen Literatur (erstmals 1920 in München, ab 1922 bei Rowohlt). Hier beschreibt Blei spöttisch oder ironisch alle wichtigen Autoren in alphabetischer Ordnung als mehr oder weniger exotische Tiere.

So beschreibt er „die Hesse“ als „eine liebliche Waldtaube, die dem Stadtbewohner die Sensation der Natur verschaffe, dank kleiner Drüsen‚ aus .... Weiterlesen...
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 Franz Blei   Deutsch  CC 3: by-nc-nd  03.09.2021  1.09 MB  236  2.000

 

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