Zulu-Ebooks vereint digitale Bibliothek und Magazin: Wir veröffentlichen gemeinfreie Klassiker ebenso wie neue Werke von Selfpublishing-Autorinnen und -Autoren. Im Zulu Magazin öffnen wir die Türen zu literarischen Welten, erzählen von vergessenen Stimmen und bieten Essays, Porträts und Hintergründe zu Literatur, Kultur und Geschichte. Unser Ziel ist es, das Lesen neu zu inspirieren und den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart lebendig zu halten.
Vidocq
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- Kategorie: Zulu Magazin
- Veröffentlicht: Dienstag, 06. April 2021
Eugène François Vidocq (* 23. Juli 1775 in Arras; † 11. Mai 1857 in Paris) war ein französischer Krimineller und Kriminalist, dessen Leben zahlreiche Schriftsteller wie Victor Hugo und Honoré de Balzac inspirierte.Durch seine Aktivitäten als Begründer und erster Direktor der Sûreté nationale sowie die anschließende Eröffnung einer Privatdetektei, die wahrscheinlich die erste der Welt war, wird er von Historikern heute als „Vater“ der modernen Kriminalistik und der französischen Polizei betrachtet und gilt als erster Detektiv überhaupt.
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Tarzan – König des Dschungels und Mythos der Moderne
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- Kategorie: Zulu Magazin
- Veröffentlicht: Freitag, 20. September 2019
Als Edgar Rice Burroughs im August 1912 in den Seiten des amerikanischen All-Story Magazine eine neue Gestalt in die Welt setzte, ahnte er wohl selbst nicht, dass er damit einen der langlebigsten Mythen des 20. Jahrhunderts erschaffen würde. „Tarzan of the Apes“, so der Titel der Erstveröffentlichung, erzählte von einem Findelkind, das fernab der Zivilisation in den Urwäldern Afrikas aufwuchs, von Affen erzogen und in eine Existenz zwischen Tierwelt und Menschheit hineingeworfen. Zwei Jahre später, 1914, erschien die erste Buchausgabe – der Beginn einer literarischen Odyssee, die in 23 Fortsetzungen, zahllosen Bearbeitungen und weltweiten Adaptionen ihre Spuren hinterlassen sollte.
Der kopflose Reiter
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- Kategorie: Zulu Magazin
- Veröffentlicht: Montag, 06. Juli 2020
Der kopflose Reiter ist ursprünglich ein untoter Wiedergänger, der in den Volkssagen des deutschsprachigen Raumes erscheint. Ähnliche Figuren existieren auch in anderen Gegenden, wie beispielsweise der Dullahan der irischen Sagenwelt.
Der kopflose Reiter in der deutschen Volkssage
Der kopflose Reiter ist in den Volkssagen Westdeutschlands eine gefürchtete Gestalt, deren Erscheinen für denjenigen, der ihm begegnet, oft mit dem sofortigen oder baldigen Tod verbunden ist. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Sagen scheint das Rheinland gewesen zu sein, aber es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die im 19. Jahrhundert aufgezeichneten Sagen, in deren Mittelpunkt der kopflose Reiter steht, nur noch einen Restbestand widerspiegeln und diese Gestalt in früheren Jahrhunderten auch die Sagenwelt anderer Teile des deutschsprachigen Raumes bevölkerte.Hans im Glück (Lykke-Per)
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- Kategorie: Zulu Magazin
- Veröffentlicht: Montag, 13. Mai 2019
Zwischen 1891 und 1916 veröffentlichte Pontoppidan mit Das gelobte Land, Hans im Glück und Das Totenreich drei großangelegte, die sozialen und religiösen Kämpfe der Zeit widerspiegelnde Romane, die auch nach seinen eigenen Worten eng zusammengehören. Daraus wird zumeist Hans im Glück (Originaltitel: Lykke-Per) als Pontoppidans wichtigstes und eindrucksvollstes Werk hervorgehoben. Titelheld Per Sidenius, aus beklemmend ärmlich-frommen Verhältnissen stammend, möchte die Welt als Ingenieur aufhorchen lassen, als Schöpfer eines gigantischen Systems aus Kanälen, Bollwerken, Häfen.